11März
2013

Die Spanier- und ihre eigenen Feste

Knapp 30 Stunden in Valencia...

Die letzten Wochen habe ich mich ja mal wieder gefragt, in welchem Land ich hier eigentlich bin. Spanisch, englisch und für mich ja hauptsächlich deutsch, sind die Sprachen, die um mich herum kreisen und auch vom Wetter her könnte man eher denken ich sei in Schottland oder aber Deutschland. ;)

Zeit, um am Wochenende mal wieder zu merken, dass ich wirklich in Spanien bin.

Dieses Mal ging es nach Valencia. Samstagmorgen ging es um 9:40Uhr mit dem „Ave“, quasi dem spanischen „ICE“ los und nach nicht einmal zwei Stunden waren wir dann schon da. Es war wirklich bequem, hat natürlich aber auch seinen Preis.

Als das Hostel, mit welchem wir übrigens wieder sehr Glück hatten, da der Besitzer echt spitze ist, gefunden war, ging es dann direkt in die "Stadt der Künste und der Wissenschaften".

Valencia

Von außen sehen die einzelnen Gebäude wirklich spannend aus, und sind mal wirklich eine nette Abwechslung, zu den sonst typisch spanischen Gebäuden. Von Innen haben wir uns dann auch alles angesehen. Erst ein Museum, dann ein Aquarium und zum Schluss haben wir uns noch einen Kinofilm in dem speziellen Kino mit der augenförmigen Leinwand angesehen. Insgesamt war alles nicht schlecht, wobei ich sagen muss, dass ich bei dem hohen Eintrittsgeld etwas höhere Erwartungen hatte.

Abends sind wir dann noch an den Strand gelaufen, und später wieder zurück ins Hostel, wo wir dann sehr kaputt ins Bett gefallen sind.

Pech war, ausgerechnet neben dem Hostel fand eine Party mit sehr sehr lauter Musik statt, sodass diese Nacht, dann auch nicht so lang war. Grund der Party ist das Fest „Falles“ was offiziell eigentlich erst nächstes Wochenende gefeiert wird, man aber doch schon die Vorbereitungen gemerkt hat. So haben wir an diesem Wochenende all die Böller und Kracher erlebt, die ebenfalls zu Silvester in Madrid gefehlt hatten und man hat auch schon einige Skulpturen aus Pappmache gesehen, die dann am nächsten Wochenende traditionell verbrannt werden.

Trotz der fast schlaflosen Nacht sind wir dann Sonntagmorgen wieder früh raus, und haben uns dann noch die Altstadt angesehen. Wieder auf dem Plan standen die Kathedrale, die Stadttore oder aber die Markthalle.

Zudem haben wir uns dann noch durch einige typisch valencianische Spezialitäten probiert. Es gab „Horchata“ eine Mandelmilch, „Buñelos de calabaza“, ein frittiertes Gebäck mit Kürbis und auch Paella, die ja eigentlich aus Valencia stammt.

Satt und erschöpft ging es dann mit dem Bus zurück, und dieses Mal bin ich dann auch, mit all meinen Sachen, heil zu Hause angekommen.

Es war wieder ein tolles, ereignisreiches Wochenende mit super Wetter. Das einzige Problem solcher Trips ist nur, eigentlich bräuchte man nach so einem Wochenende noch einmal ein Wochenende, um sich zu erholen ;)