Berichte von 02/2013

18Februar
2013

Ein wunderschönes Wochenende in Granada,

doch ein Ende mit Schrecken...

Fangen wir mal mit dem Positiven an. Freitag ging es mit dem Reisebus um 15Uhr, in einer Zeit von 5 Stunden, nach Granada. Dort angekommen bin ich erst einmal in unser Hostel. Insgesamt hatten wir ein Apartment für 7 Mädels gebucht, bei der Hinreise sind aber alle so losgefahren, ab dem Zeitpunkt, ab dem sie frei hatten. 2 Mädels waren also schon da, andere sind auch erst in der Nacht um 1Uhr in Madrid losgefahren. Das Hostel war wirklich spitze. Wir hatten eine eigene kleine Küche, in diesem Raum befanden sich dann auch 4 Betten, dann gab es aber noch einen abgetrennten Bereich, indem es dann zu zwei 2-er Zimmern und zum eigenen Badezimmer führte.

Nachdem ich mich dann schnell etwas frisch gemacht hatte, bin ich dann zu den anderen Beiden, und habe mich ihrer Tapastour angeschlossen. Wir sind dann also noch in 2 weitere Bars, wo es dann immer eine Tapa, nach Wahl, zum Getränk dazu gab.

Am nächsten Tag hieß es dann Sightseeing und die meiste Zeit haben wir mit der Besichtigung der Alhambra verbracht. Es ist wirklich super schön, es gibt tolle Aussichten, sogar bis zur Sierra Nevada, und was das Beste war, wir hatten richtig sommerliche Temperaturen. Einziger Nachteil war, dass es ziemlich viel bergauf und bergab ging und die Böden sehr steinig waren. Meine Füße habe ich dann nach einiger Zeit leider nicht mehr gespürt. Nach kurzer Erholung im Hostel haben wir uns an diesem Abend dann aber wieder auf den Weg in ein paar Bars gemacht.

Sonntag haben wir uns dann noch einer kleinen Stadtführung angeschlossen, in der es dann in die kleinen Gassen unseres ernannten „Griechenlandes“ ging. Die Häuser sind alle sehr klein, und weiß, und obwohl ich noch nie in Griechenland war, aber so stelle ich es mir dort vor ;)

Anschließend sind wir dann noch in so einen Garten gegangen, wo schon unser perfekter Fotoshootingspartner auf uns gewartet hat:

Granada

Um 17:30Uhr ging es dann zurück, und die Fahrt bis nach Madrid verlief auch noch reibungslos. Danach find das Elend leider an.

Als ich vom Bahnhof in den Zug gestiegen bin, war ich wohl für eine Sekunde etwas unaufmerksam, und habe direkt meine Strafe dafür erhalten. Ich steige in den Zug, bepackt mit Koffer und Tasche, sehe, meine Tasche ist auf, mein Handy ist weg. Ich drehe mich um, weiß eigentlich gar nicht, was hier passiert, habe nichts gespürt, nichts gesehen, aber der Zug fährt an. Eine Japanerin, mir gegenüber, meinte dann, sie habe eine Frau mit Brille beobachtet. Ich ärger mich jetzt etwas, warum sie nicht vorher was gesagt hat, aber wie gesagt, das ging alles Sekunden schnell und ich denke auch sehr, dass ich es hier mit einem Profi zu tun hatte. Weiteres Problem war dann, ich sollte eigentlich mit dem Zug zum Bahnhof fahren, und da es in mein Dörfchen natürlich auch keinen Bus mehr gab, wollte ich Virginia von unterwegs schreiben, wann sie mich dort abholen soll. Das ging jetzt natürlich nicht mehr, also musste ich mir ein Taxi nehmen, was mit 21€ teuer war, als eine 5 stündige Fahrt nach Granada.

Was soll ich sagen, natürlich bin ich auch selber Schuld, aber da kann ich wohl jetzt nichts mehr machen. So macht man halt seine Erfahrungen, auch wenn ich auf diese natürlich liebend gerne verzichtet hätte. Versuche ich am besten nur an das Positive des Wochenendes zu denken!

10Februar
2013

Auf nach Chinchón

Heute wurde es mittelalterlich

Chinchón ist ein kleines Dörfchen 45km entfernt von Madrid und wieder habe ich mich mit meinen Mädels auf den Weg gemacht, es zu besichtigen. Das besondere war, dass uns dieser Trip von einer spanischen Freundin empfohlen wurde, denn genau heute fand dort ein Mittelalterfest statt. Es war wirklich nett gemacht und die Atmosphäre war auch wirklich schön, gerade weil der Plaza Mayor dort, wirklich an eine Filmkulisse erinnert. Wettertechnisch hatten wir dieses Mal auch Glück, es gab kein Regen.

Chinchón

Ansonsten war es halt auch mal schön, von so einen „spanischen Insider“ zu erfahren, so war das Fest zwar gut besucht, allerdings von den Spaniern selbst und nicht nur von Touristen. So war das Mittagessen, ein Mehl-Öl-Gewürz-Wassergemisch, mit einem Euro auch für das Portmonee durchaus freundlicher, die Frage, ob es so geschmeckt hat, ist allerdings eine andere. ;) Mir leider nicht so, aber das ist ja Geschmacksache.

Nächstes Wochenende geht es mit der selben Gruppe dann nach Granada, in den Süden. Dann auch mal mit Übernachtung!

Ich freue mich wirklich sehr, und werde natürlich berichten!

09Februar
2013

Ich habe mich getraut

Nicht kirchlich und nicht standesamtlich, aber ich war beim Friseur! ;)

Ich glaube so aufgeregt war ich noch nie vor einem Friseurbesuch, aber wenn man die Sprache halt noch nicht so richtig beherrscht und generell in einem ganz anderen Land ist, ist das schon ein Unterschied, Also ich hätte mich doch wesentlich wohler gefühlt, wenn ich auf einem Stuhl bei „Haar by Marina“ (kurze Schleichwerbung 😉 ) säße. :D

Aber was soll´s, meine nicht wirklich kurzen, oder langen Haare sollten einfach wieder ab. Als Begleitung hatte ich Maria, meine spanische Freundin, mit. Sie hatte mir einen Termin gemacht und mir den Laden empfohlen. Glücklicherweise  war dann zu dem Zeitpunkt in dem Salon auch eine Frau, die einen Haarschnitte hatte, so wie ich ihn wollte, also hab ich unhöflicherweise mal mit dem Finger auf sie gezeigt und gesagt, so sie wie sie! :D Mit dem Ergebnis bin ich nun auch sehr zufrieden, es ist halt im Grunde wie sonst auch immer und bei einem erstaunlich günstigen Preis von 10,50€ kann man auch nicht meckern! :)

Ein Foto wird sicher in den nächsten Tagen auch noch folgen!