Berichte von 09/2012

22Sept
2012

Wusstet ihr schon...

...dass selbst die Menschen, die auf Gran Canaria leben, meistens auch Sonnenschutzfaktor 50+ nutzen?

Oder,

...dass es in Spanien eigentlich typisch für Mädchen ist, dass sie schon im Krankenhaus, direkt nach der Geburt, Ohrlöcher gestochen bekommen?

Virginia will Marina die Entscheidung selbst überlassen und so ist Marina quasi der einzige spanische weibliche Säugling ohne Ohrlöcher und alle, besonders die Älteren, fragen immer, ob es ein Junge ist. Wenn man dann sagt, nein, es ist ein Mädchen, sind sie ganz verwundert.

Oder aber,

...wie gut es tut, nach einem Monat endlich mal wieder zu joggen?! ;) Sehr gut, und eine kleine Ortserkundung gab es inklusive... Daganzo ist wirklich mini! :D

21Sept
2012

Sonne, Strand und Meer

- was will man mehr?

 

15 Tage Gran Canaria!

Nachdem ich feststellen durfte, wie schwierig und stressig es ist, mit 2 Kleinkindern und einer rücksichtslosen Fluggesellschaft, wie Ryanair zu fliegen, war die Zeit vor Ort wirklich toll!

Zunächst waren wir 5 Tage in Playas del Ingles. Dort haben wir in einem Apartment gewohnt, mit hauseigenem Pool und nur ca 100m Entfernung zum Meer. Das Wetter war die ganze Zeit über super!

Meine Gasteltern haben mir die Zeit wirklich angenehm gemacht und so haben wir uns immer abgewechselt, wer über Baby Marina wacht, mit Nico im Sand spielt, oder einfach frei ist und im Meer schwimmen kann.Playa del Ingles

Ein Wochenende war Virginia auf einer Hochzeit auf Fuerteventura eingeladen und somit hatte ich eine Nacht Babywache, d.h. alle 3 Stunden füttern! Aber es war ja nur eine Nacht! Hier einmal RESPEKT an alle Mütter, die so etwas täglich machen oder gemacht haben!! ;)

Zurück in Las Palmas, haben wir in dem Haus von Virginias Vater gewohnt. Dort war der Weg zum Meer mit einem kleinen Fußmarsch verbunden und es hat sich jedes Mal aufs neue bewiesen, wie praktisch doch so ein Kinderwagen ist, um alle Taschen und zur Not auch beide Kinder zu transportieren. Las Palmas

An anderen Tagen waren wir in einem Beachclub, mit Schwimmbädern, Whirlpool und direktem Anschluss ans Meer, wo man dann Kajak fahren konnte.

Es gab aber auch wenige Tage, die auch unbedingt seinen mussten. Ich hätte es selbst gar nicht von mir geglaubt, aber ich brauchte auch wirklich mal Sonnenpause!! !Jeden Abend bin ich tot müde ins Bett gefallen und gerade nach so viel Sonne und schwimmen war es wirklich hart, auf die doch so späten Essenszeiten der Spanier zu warten! Auch, dass die doch so typische Siesta zumeist ausgefallen ist, hat man bei allen gemerkt. Am meisten bei Nico, der Abends oft schon zu müde zum einschlafen war...

Insgesamt war es aber eine wirklich tolle Zeit und ich freue mich auch, wenn es wirklich klappt, dass ich Weihnachten dort mit der Familie feiern kann. Weihnachten mit Sonnenstrahlen? Im Moment ist das eine komische Vorstellung! ;)

Andrerseits bin ich auch froh, wieder in Daganzo zu sein. So lerne ich auch mal das Alltagsleben kennen, und kann mir selbst hoffentlich ein paar Dinge, wie Schule, vllt einen Sport und neue Leute kennen lernen, organisieren.

Außerdem wird es höchste Zeit Madrid zu erkunden! Ich hoffe ich habe bald die Zeit dazu!

Ich werde berichten,   

Luisa

04Sept
2012

Ein Wochenende in Badajoz

- und ja, ich bin in Spanien!
Badajoz
Nachdem die ersten 2 Tage recht deutsch und englisch abliefen, habe ich am  Wochenende die "spanische Seite" Spaniens entdeckt. Wir waren zu Besuch bei Josés Eltern.
Als dann auch noch seine Schwester mit Familie vorbei gekommen ist, habe ich gemerkt, ich brauche noch gaaaanz viel Geduld, was die Sprache angeht.
Aber nicht nur die Sprache ist typisch spanisch, auch der ganze Tagesablauf mit den späten Essenszeiten. Mittagessen gibt es ab 14 Uhr und Abendessen zwischen 21 und 22Uhr. Aber da hat man sich schnell dran gewöhnt.
Auch bei den Mahlzeiten war nun schon jegliche Sorte von Fisch, Paella, Tortilla und natürlich meinen geliebter Jamón dabei. Ich habe mich aber nicht nur von Schinken ernährt, auch durch die anderen Sachen habe ich mich tapfer durchprobiert. Ich hatte auch quasi keine andere Wahl,  denn der Großvater hätte am liebsten, dass ich alles probiere und dann am besten auch von allem nach nehme!

Sie sind alle sehr bemüht und ich fühle mich wirklich wohl. Virginia ist eine große Hilfe!
Mit Nico werde ich noch viel Spaß bekommen. Er ist ziemlich verwöhnt und bekommt quasi immer seinen Willen. Die Dinge, die er im Laufe des Wochenendes zerstört hat, lassen sich aber glücklicherweise noch an beiden Händen abzählen! :D

Morgen geht es für 2 Wochen nach Gran Canaria! Dort lebt ein großer Teil von Virginias Freunden und Familie.
Ich bin gespannt, was mich dort erwartet,
Liebste Grüße,

Luisa