08April
2013

Unter dem Motto „Ganz entspannt“

ging es dieses Wochenende noch Córdoba

 

Samstagmorgen ging es für mich wieder sehr früh los und dann bin ich mit zwei anderen Au-pairs im Bus losgehfahren. In Córdoba angekommen, war das schnuckelige Hostel schnell gefunden und da es so zentral lag, konnten wir auch gleich mit der Stadtbesichtigung loslegen.

Zunächst haben wir die Mezquita, eine Kathedrale, die ursprünglich als Moschee erbaut wurde, besichtig. Mezquita

Danach ging es zum Fluss mit einer besonderen romanischen Brücke und auch nicht viel weiter haben wir uns dann noch einen Garten angesehen. Nachdem wir Abends, dieses Mal leider nicht ganz so gute Tapas erwischt hatten, sind wir um 23 Uhr in die Gärten zurückgekehrt, da dort an den Brunnen eine Lichtershow statt fand. Diese war sehr schön anzusehen, allerdings musste wir trotzdem etwas früher gehen, da wir nun zu dem Punkt unseres Ausflugs gekommen waren, auf den ich mich schon die ganzen Wochen gefreut hatte. Wir sind nämlich in das „Hammam“ Bad gegangen. Das ist ein arabisches Bad, wo wir zunächst eine 30-Minütige Massage bekommen haben und anschließend in unterschiedlich kalte bis warme Becken gehen konnten. Die Massage tat wirklich so unglaublich gut, denn ich glaube das ganze mit Nico auf dem Boden krabbeln, oder das tragen der schweren Taschen auf unseren Ausflügen, hatte eindeutig seine Spuren hinterlassen. So hatten wir auch alle das Gefühl, dass es eigentlich nicht wirklich 30 Minuten waren, sondern einfach viel zu kurz war.

Am nächsten Morgen haben wir es dann ganz ruhig weiter gehen lassen, denn da wir ja bereits Samstag den Großteil der Stadt gesehen hatten, wussten wir dann zunächst auch gar nicht, was wir noch machen sollen. Wir haben uns dann dazu entschieden eine andalusische Pferdeshow anzusehen, inklusive Flamencotänzerinnen. Bei dieser Show war unser Gefühl dann allerdings etwas gemischt, da man sich immer fragen musste, ist das nun Kunst, oder nicht doch Quälerei, was die da machen... Außerdem, womit ich gar nicht gerechnet hatte, ist tatsächlich meine Pferdeallergie zurück gekehrt, und so habe ich die spanische Musik ,des Häufigeren mal, mit ein paar Niesanfällen unterstützt.  ;) Danach haben wir dann noch etwas die Sonne genossen, zu Mittag gegessen und dann ging es auch schon wieder zurück.

In Madrid angekommen, musste ich dann allerdings unser Motto wieder über den Haufen schmeißen, denn dann musste ich rennen, um noch die richtigen Züge und schließlich den letzten Bus in mein Dorf, um 22:15Uhr, zu erwischen. Ich saß also kaum 2 Minuten im Bus und dieser fuhr los. Da hätte es wirklich kein Zug später seien dürfen.

Aber so war es diesmal ein perfektes Wochenende mit sogar glücklichem Ende! Der Süden Spaniens ist einfach sehenswert!